25Februar
2020

Erstmal langsam machen...

Dienstag - das heißt früh aufstehen. Climatology war lahm aber ich erfuhr, dass unsere Gruppenpräsentation am letzten Tag vor Spring Break erst fällig ist. Gottseidank, will man da fast sagen. In GIS I bekamen wir unsere Prüfungen von letzter Woche zurück. Ich bekam die schlechteste Note bisher in meiner Zeit in den USA: 71 von 75 Punkten und damit nur 95%. Sonst hatte ich bisher bei allen Belegen etc. immer 100%. Schlussfolgert daraus was ihr wollt. :P Im Anschluss folgte keine Vorlesung, sondern eine große Fragerunde wegen den Projekten am Ende des Semesters. Als Graduate Student kann ich das alleine machen und muss mir keine Gruppe suchen. Da die meisten aber Undergraduates sind, ging es dementsprechend laut zu, da alle über ihre Themen diskutierten. Ich hatte noch kein sicheres und ließ mich erstmal inspirieren. Ich fand sehr viele spannende Themen, aber wie soll ich mich da entscheiden. Nach der Stunde hielt ich noch kurz Rücksprache mit Scott und nahm dann doch den sicheren Weg und schilderte meine Hauptidee, irgendwas mit Gletscherfluss und anderem Eis-Zeugs zu machen. Er sagte, das klingt gut und sagte mir gleichzeitig, dass ich lieber das weiterverfolgen soll und nicht die ganze Zeit umschweifen soll. Er hat wohl recht damit.

Zum Mittagessen in "The Den" blieb ich dann fast die ganze Zeitspanne von 12 Uhr bis 14:30 Uhr, da immer wieder neue Leute kamen und ich nebenbei ein paar andere Dinge erledigen konnte. Danach im Konferenzraum entschlossen sich Reggy und Diana dazu, heute mit zu meiner "Muscle Hustle"-Klasse zu kommen. Nach einem kurzen Zwischenstopp im OISS (wo die beiden etwas klären mussten), liefen wir also zum Fitnesscenter und die beiden lernten die Leiterin Mia kennen, die mich nun schon gut kennt, da ich quasi immer komme. Schnell merkten beide, dass das kein Zuckerschlecken ist. Diana hielt bis zum Ende durch, aber Reggy brauchte zwischendurch viele Pausen. Ich weiß nicht, ob sie nochmal wiederkommt, aber Diana war trotz alledem angetan. Auch wenn es nicht angenehm ist, will sie wiederkommen. Schauen wir mal!

Abends dann natürlich wieder "The Den" und dann wieder Konferenzraum (warum schreibe ich das eigentlich noch?). Ich lernte aber heute nicht unbedingt viel. Ich hab zwar viel tun an sich, aber da ich weiß, dass der heutige Tag bisher und leider auch die nächsten Tage ziemlich stressig werden, machte ich erstmal langsam. Stressen kann man sich ja auch später noch. So führte ich stattdessen ein paar nette Gespräche, zum Beispiel mit Khale, die der Academic Assitant für die Sierra Hall ist (was es nicht alles gibt) und heute ihre Sprechzeiten hier hin verlegt hatte. Zusammen mit Kiki und Aurora sprach ich mit ihr über die Wohnheime hier und dann auch noch über Politik (wie es halt manchmal so läuft). Später schaffte ich es zumindest noch ein Paper zu lesen, bevor ich wieder in Gespräche verfiel. Naja dafür ist das Dorm Life ja auch gut, oder?. :)

-

Musikempfehlung des Tages: Russ - Civil War