10Februar
2020

Produktiv bis nach 10

Nachdem ich heute wieder ausschlafen konnte, machte ich mir einen langsamen Morgen und traf gegen 11 Uhr auf Parker, der von der Uni kam. Ich gratulierte ihm nachträglich zum Geburtstag und fragte ihn ob es für ihn okay ist, dass wir ab jetzt Fische haben. Er war einverstanden und fand die Idee sogar recht gut. Ehrlich gesagt hatte ich auch nichts anderes erwartet.

Ich ging dann kurz in die Bibliothek, war aber nicht wirklich produktiv, was wohl auch daran lag, dass ich hauptsächlich einen Podcast hörte. Nach einer Stunde ging es in die Mensa, wo wieder die üblichen Verdächtigen saßen. Es gab leckeres indisches Essen und Hauptthema war die Gestaltung des kommenden verlängerten Wochenendes. Ich will nicht zu viel verraten, aber wahrscheinlich geht es wieder Richtung Westen - diesmal bestimmt ein bisschen weiter als letztes Mal.

Im Konferenzraum machten dann wieder manche von uns Hausaufgaben. Ich musste für Climatology immer noch die Lösung einer Aufgabe zur Datierung aufgrund vom Zerfall radioaktiver Isotope lösen und auch wenn das eigentlich nur Mathe war, fragte ich einfach mal bei Diana nach - die studiert schließlich Chemie. Die Aufgabe ließ sie nicht mehr los und nach einigen Minuten kam sie mit der Lösung an. Es war zwar ein bisschen herausfordernd, aber man hätte drauf kommen können. Vitamin B ist eben oft der Schlüssel zum Erfolg.

Ich verabschiedete mich gegen 17 Uhr von den anderen, die später zum Yoga gehen wollten(!), und ging in Richtung Davidson Mathematics & Science Center zum 3. GIS Lab. Und das sollte es in sich haben. Viele der anderen Studenten hatten Probleme und so waren die beiden Teaching Assistants Aimee und Rosangela dauernd unterwegs um Fehler geradezubiegen. Ich kam hingegen das erste Mal ohne eine einzige Frage durch die Aufgaben, was mich fast ein wenig verwunderte. Es gab aber etwas anderes, was mir Probleme bereitete: Die Zeit. Nächsten Montag ist ja Feiertag und da da das Lab ausfällt, war die Aufgabe für dieses Lab länger als sonst. Die TA's sagten sogar, dass die Aufgabe gar nicht dafür ausgelegt ist, sie in einer Sitzung zu schaffen. Tja, ich wollte aber keine zusätzliche Arbeit für die nächsten Tage haben und so kämpfte ich mich durch alle Stichpunkte und hatte um 22:15 eine fertige Karte von der Geologie und den Verwerfungslinien am Yucca Mountain in Nevada, die wir vorher aus einer analogen Karte digitalisieren sollten. Insgesamt saß ich also fast 5 Stunden im Computerraum und hatte natürlich auch das Abendessen verpasst. Ich ging daher im Anschluss noch zum Late Night-Angebot in die Mensa und aß einen Fun Guy - der beste Burger im Nachtangebot! Wieder in der Sierra Hall angekommen setzte ich mich noch kurz in den Konferenzraum, wo Diana und Kiki laut zu Musik aus ihren Kopfhörern sangen und ich war froh, dass ich selbst gute Noise Canceling-Kopfhörer habe. :) Gute Nacht!

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Musikempfehlung des Tages: The Weeknd - Heartless